Die Planung

Jede Reise beginnt mit einem Plan; meistens. Ganz ehrlich: Ich bin alles andere als ein Freund von zuviel Planung. Bereits im Vorfeld habe ich mit Gleichgesinnten über eben jenes Thema gesprochen. Wie gehen sie ihren anstehenden Trip an, was für Pläne haben sie im Vorfeld erarbeitet. Sicherlich steht die notwendige Planung auch im direkten Zusammenhang mit der Art, wie man seine Zeit verbringen möchte. Die Herangehensweisen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein. Ein Beispiel:

Da gibt es Reisende, die planen jeden Schritt. Von der ersten bis zur letzten Örtlichkeit. Alle möglichen Informationen sind in Excel Tabellen gelistet, Aktivitäten vor Ort sind bereits im Vorfeld genau definiert. Diese Herangehensweise mag für einen dreiwöchigen Urlaub angebracht sein. Ein längerer Trip über mehrere Monate bietet insbesondere eines: Freiheit. Nicht jeden Tag einer Routine oder einem Plan folgen zu müssen. Mein „Plan“ stellt sich eher so dar: Ein Ort gefällt? Perfekt, weiter geht es auch später noch. Einzig Visums-Begrenzungen stellen ein Thema dar, und natürlich die monetären Möglichkeiten.

Dennoch, so ganz ohne Planung geht es dann doch nicht. Meine Erfahrungswerte als Backpacker oder Weltreisender tendieren gegen Null, entsprechend galt es sich im Vorfeld auf einschlägigen Webseiten quer zu lesen und möglichst viele Informationen aufzusaugen.

Vier Dinge sind essentiell:

Einige dieser Punkte spielen ohne Zweifel ineinander rein. Befindet sich nur wenig Kohle auf dem eigenen Bankkonto, wird sich der Zeitpunkt der Reise in den meisten Fällen nach hinten verschieben. Je nach Sonnenstunden- und Temperatur-Anspruch empfiehlt sich zudem wenigstens ein kurzer Blick auf auf die Klima-Tabelle. Zudem mag die treibende Motivation für eine längere Reise etwaige Destinationen bereits im Vorfeld ein- oder ausschliessen. Dass davon auch das Pack-Verhalten abhängig ist, steht ausser Frage.