Korea I’m coming

Im September geht es nach Süd-Korea.
Das letzte Jahr, oder besser die letzten 1.5 Jahre haben die eine oder andere Schwierigkeit mit sich gebracht. Ohne zu übertreiben, handelte es sich um die schwierigste Zeit meiner vergangenen 38 erlebten Jahre. Von Operationen über Todesfälle bis hin zu Trennungen und ganzen Wohnungsrenovierungen war so ziemlich alles mit dabei, was das Leben so spannend macht. Etwas weniger Spannung dieser Art wäre aber ehrlich gesagt auch ganz ok gewesen.
Es ist an der Zeit, diese schwierigen Monate abzuschließen und gleichzeitig einen Testlauf in die Reise-Welt zu wagen. Vor wenigen Wochen habe ich kurzerhand einen Flug nach Seoul gebucht. Süd Korea interessiert mich spätestens seit den Japan-Urlauben enorm. Wieso genau, kann ich nur schwer erklären. Möglicherweise liegt es da dran, dass das Land noch nicht ganz so touristisch ist, wie manch andere Destination in Asien. Gleichzeitig aber bestens erschlossen mit öffentlichem Verkehr; zudem scheinen viele Koreaner dem Englisch mehr mächtig zu sein, als den östlicheren Insel-Nachbarn.
Gedanken, Ziele und Wege dahin

Als Hauptziel habe ich die Großstädte Seoul und Busan ausgemacht, mal sehen was auf dem Weg noch so mitkommt. Entsprechend versuche ich den Trip mit meinem 40L Osprey Rucksack anzugehen. Heisst für mich: Kaum was mit dabei; dafür aber auch weniger zu schleppen. Da ich alleine in den Osten fliege, werde ich vornehmlich in Guest-Houses nächtigen, so zumindest der Plan. Idealerweise lerne ich einige nette Leute kennen, denn speziell Süd Korea ist nicht das ideale Land, um alleine Essen zu gehen.
Fakt ist: Wenn diese etwas mehr als 2 Wochen mit dem angedachten Backpack-Inhalt klappt, werden auch mehrere Monate damit klar gehen. Gleichzeitig kann ich in dieser Zeit auch mir selbst auf den Zahn fühlen und abchecken, wie das alleinige Reisen für mich sein wird.
Selbstverständlich versuche ich ebenfalls, diesen Blog up to date zu halten. Na hoffentlich taugen die kommenden Erlebnisse dazu auch.